Auf der Zeltwiese kamen mir am Morgen des 1. Mai die folgenden Worte in den Sinn, bei denen es auch irgendwie um den Protest, die Solidarität und das Vermehren ging:
Zum 1. Mai der Löwenzahn
Tapfer ist der Löwenzahn
Lässt sich das Wachsen nicht verbieten
Besetzt die kleinste Ritze im Beton
Demonstriert so gut er kann
Ein leichter Wind trägt davon
Die vielen Löwenzähne
Niemand hält sie auf
In ihrem Freiheitsfluge
Mit Blüten vieler Sonnen gleich
Machen sie die Nacht noch hell
Wurzelnd tief im Grunde
Schlägt ihm keine Stunde
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]