Sie kommen und lachen,
heute – ohne mich zu verachten.
tätscheln meine Schultern, ganz liebevoll.
Hab ich das gewollt?
der Schmerz aber ruft, die Freude bleibt aus.
Ich muss hier raus.

Erinnerungen, die einst blendeten,
so viel meiner Seele verschwendeten.
Es tut euch leid -
das tut es nicht.

Ihr belügt jeden -
doch euch selbst ganz fürchterlich.
Ich muss nichts beweisen -
und will es auch nicht.

Es ist euer Gewissen,
das jede Lüge bricht.
Der Spiegel -
Grund der Seele -
ihn interessiert kein verlogenes Gerede.

Seht euch an und wünscht euch was
er hat die Qual der Wahl -
und setzt euch letztendlich
Schachmatt.

Ein Spiel -
gegen euch selbst gespielt -
verloren
und nie gesiegt.


© so21me


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