Worte des Monsieur Archibald D. Absurdum

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“Brechen will ich all der Worte Wohlklang
Gar zu Silben und Staben zerfleddern
Nur um sie hernach wie Frankenstein
Aufs Neue abscheulich zusammen zu fügen

Geht, meine gräßlichen Kinder, geht
In die Weiten dieser armseligen Welt
Ein Heer werdet ihr sein und lehret
Was ich euch nur angedeihen ließ

Und ertrinke ich selbst im Wahnsinn
So soll der Born des Grotesken
Aus meinem Ersterben erneut
Entspringen”


© et moi


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Beschreibung des Autors zu "Worte des Monsieur Archibald D. Absurdum"

... und siehe, seine Kinder trafen auf Gleichgesinnte, deren Wesen sich im Widersinn unlängst verlor...




Kommentare zu "Worte des Monsieur Archibald D. Absurdum"

Re: Worte des Monsieur Archibald D. Absurdum

Autor: Ronia Tading   Datum: 07.02.2017 18:13 Uhr

Kommentar: Welch' kunstvolle Darbietung eines doch so bekannten Themas.

Erst letztens las ich doch ein Werk, welches nach dem Sinn und der Methode dieses Gedichtes geschrieben wurde. (Ach, wenn mir bloß der Autor einfallen würde. Ich würde ihm doch glatt den Link zu diesem Meisterwerk zukommen lassen.)

Alles in einem: Sehr gelungen, erst recht, wenn man weiß, worum es genau geht :D

LG
Ronia

Re: Worte des Monsieur Archibald D. Absurdum

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 07.02.2017 18:23 Uhr

Kommentar: :D danke dir, meine teuerste, so weiß ich deine Kommentare wohl zu schätzen. Entspringen sie doch dem Verstehen und einem gleichgesinnten Geiste.

Na, ich würde mich freuen, fiele dir der besagte Autor wieder ein! Solcherlei Dichtersleut Werke dienen mir dann gerne der Inspiration

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