Hast

Nie säumt die heutige Zeit
sie strömt durch Täler und Höhen
die Menschen sind nicht mehr gescheit
und hasten in eiligen Böen.

Am Ende fällt erst der Taler
am Ende da ist es zu spät
der Geschmack der Eile ist schaler
als Leben das ruhiger geht.

Man ahnt in Mienen und Gesten
das jeder die Wahrheit doch kennt
wir balancieren auf Stücken und Resten
weil temporär unser Leben fort rennt …


© Picolo


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Kommentare zu "Hast"

Re: Hast

Autor: axel c. englert   Datum: 20.02.2016 0:41 Uhr

Kommentar: Vor lauter wilder Rennerei
Saust man schnell am Ziel vorbei...

LG Axel

Re: Hast

Autor: monti   Datum: 20.02.2016 5:42 Uhr

Kommentar: Eloquent zur Schlussfolgerung geführt. Ich würde die letzten Worte umändern in >Leben zerrinnt<, auch wenn es sich nicht ganz exakt reimt, ist damit dem Sinn Priorität verliehen. LG Monti

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