Hoch stand die Sonne über der Friedenskirche,
leuchtete auf Wiesen, Gebüsch,
den Kirchenbau im Teich,
ein wütender Schwan verfolgte Enten.
Weiß stieg hinten,über Büschen,die Fontäne auf.
Weich beugten sich Gräser im Licht.

Am Ende seiner Kriege ließ Fritz das Neue Palais bauen.
Ich kann noch!
Mutwillig, gierig, tückisch hatte er sie begonnen.
Heere kämpften sieben Jahre.

Auf den Schlachtfeldern Männer zerrissen.
Pulverdampf über den Feldern, Menschen.


© hartmut


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Kommentare zu "Pulverdampf"

Re: Pulverdampf

Autor: noé   Datum: 18.06.2014 0:03 Uhr

Kommentar: Das ist so wunderbar in Worte gefasst, so poetisch, dass man erst im zweiten Anlauf die Kritik liest. Sehr subtil und dadurch sehr eindringlich.
Gefällt mir sehr gut.
noé

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