Die Schlacht, sie ist geschlagen.
Viel gewonnen mit viel wagen.
Der Ritter zieht einsam dahin.
Das Schlachtfeld leer, wie sein Sinn.

Grausige Szenen gab es Überall.
Neben ihn des Freundes Todesschall.
Als jener durch den Feind verstarb.
Seinen beschworenen Lohn erwarb.

Schreckliche Bilder in seinem Kopf.
Durch die Luft fliegt ein blutiger Schopf.
Abgetrennte Glieder liegen herum.
Tausende Menschen kamen heute um.

Der Ritter sieht auf das rote Feld.
Was sind Ruhm, Macht und Geld,
Gegen jene verloschene Leben.
Keiner kann sie je wieder geben.

Der Ritter kniet im Blut nieder.
Keine Schlacht, kein Krieg nie wieder.
Er geht in ein Kloster für immer.
In seinem Kopf Ruhe? Nimmer!


© PeKedilly 2011


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