Kommentar:Gefällt mir - von der Melodie her, ansonsten....
Bei zwei Läden, in denen ich gewohnheitsmäßig einkaufe, kann es sein, dass ein älterer Herr oder ein junges Mädchen davorstehen, bei Wind und Wetter. Vor dem einen Laden (ALDI) werden sie fast unmittelbar vertrieben("Verlassen Sie sofort das Firmengelände!"), vor dem anderen dürfen sie stehen - was anderes tun sie ja nicht, fast, als würden sie den "Wachturm" anbieten, allerdings mit einem Lächeln.
Auch, wenn ich sie nicht brauche, sehr häufig kaufe ich die Zeitung. An Weihnachten gab's noch eine (für mich) Kleinigkeit dazu. Beide waren so ungläubig, konnten es wirklich nicht fassen. Sie bekam nur große Augen, er hat mich mit dem Segen für die ganze Familie versehen.
Sehr empfehlenswert das Buch "Bob der Streuner", auch auf youtube eine Berühmtheit.
danke für deinen Kommentar und für die Buchempfehlung.
Ich finde es sehr wichtig, dass Menschen in Not unterstützt werden. ich kaufe auch oft os ein Straßenmagazin. Oft gebe ich auch einfach nur Geld damit sie dieses Straßenmagazin an Andere verkaufen können.
Ich bin auch immer bemüht freundlich zu sein, auch wenn ich nichts gebe ein nettes "Nein Danke" von mir zu geben.
Doch manchmal bin auch ich total getresst und von Problemen beladen, möchte einfach meine Ruhe haben, nichts reden und von Niemandem angesprochen werden. Wenn dann aber der x-te Zeitungsverkäufer erscheint oder mir irgendjemand eine Mitgliedschaft für einen Verein aufdrängen möchte kann es auch schon einmal pasieren, dass ich wortlos vorübergehe weil ich einfach keine Lust auf Kommunikation habe.
Kommentar:Diese Werber haben bei mir gar keine Chance.
Aber vor allem nach Lektüre dieses Buches rückt einem "the struggle" solcher Zeitungsverkäufer besonders un neu ins Bewusstsein.
Ich habe das Buch "verschlungen"!
noé
Straßenwerber
(Gedankliche Fortsetzung zu "Straßenzeitungsverkäufer")
Ich freu mich auf den Feierabend,
einfach meine Ruhe haben
Doch der Heimweg wird manchmal
zu einer fürchterlichen Qual.
Menschen kommen auf mich zu
und sie geben keine Ruh‘.
Alle wollen was von mir
und ich will nur weg von hier.
Ich möchte keine Zeitung kaufen
nicht um Angebote raufen.
Sicher, ich will glücklich leben
doch über Gott mag ich nicht reden.
Kinder-, Tierschutz-, Hilfsverein,
nein, da trete ich nicht ein.
Bevor ich Spendengeld vergebe
mag ich gründlich überlegen.
Ich lass mich nicht sehr gerne treiben,
möchte nichts gleich unterschreiben.
Sicher, es ist nicht verkehrt,
es ist sogar sehr ehrenwert
sich für Andere einsetzen,
ich weiß es wirklich sehr zu schätzen.
Doch manchmal geht’s auch mir nicht gut,
bin ohne Kraft und ohne Mut
Niemand kommt an mich heran
und ich sprech auch keinen an.
Dann möchte ich alleine sein
und möchte dann auch ganz schnell Heim.
Kommentar:Du hast das so gut beschrieben, dass ich das bildlich direkt vor Augen habe und mir denke, hmm, ich habe den Straßenverkäufer auch meistens ignoriert. Vielleicht sehe ich ihn nun mit anderen Augen.
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