Der Mensch IST
noch während des sich
unerbittlich einschleichenden
NOTSTANDES von Zuständigkeit
ein sich im Zwischenraum
gebärender
dem Übergang anvertrauter
aus Erinnerungssphären bestehender
E n t s t e h e n d e r .




Der Mensch IST
die Fürbitte seiner selbst
in grau geschwärzten Zeitgewölben
bitter aufstoßender
NEOrückkehr der
U N f r e i e n
und
M i n d e r F R E I E N
als Bedeutung vorab zu
G r a b e
getragen.




Der Mensch IST
den großen
F r e i e n
M ä r k t e n
das zu verfemende
F ü l l m a t e r i a l
OHNE
PLAN
eingebettet in
P l a n w i r t s c h a f t s m o d u l e
ohne
A U S S I C H T
auf eine sich
k l ä r e n d e
A N S I C H T
des tatsächlich gegebenen
werden es derer mehr
welche
ihrer Selbst
ihres LEBENS
entfremdet und
BERAUBT werden.




Der Mensch IST
ein leer zu schreibendes Blatt
obsoleter Buchstabenhäufung
unter Vergabe und Draufgabe
des täglich zu unterstellenden
Nutzens von
V E R n u t z u n g
mit
REAL
EXISTIERENDER
NICHTIGKEITSerklärung
für eine Nummer
ohne
NAMEN.




Der Mensch IST
die neu erschaffene
Art des UNartigen
da sich seiner
S C H U L D
nicht
bewusst
werdend.




Der Mensch IST
ein Wandel aus dem
unverwandt Unwandelbaren
um sich gegenseitig seiner
Bedeutung vergewissernd
die Sprachlosigkeit des
Gebietens aufzuerlegen.




Der Mensch IST
das Heraustreten aus dem
HERAUStritt des zur Gewohnheit
gewordenen Tretens nach Unbekannt:

Die
E v o l u t i o n
der
Z o n e n
von
L e b e n s f e i n d l i c h k e i t
feiert eine
marktkonforme
Auferstehung.





Das MauerRECHT der die
B Ü R G E R E C H T E
dezimierenden
artgerecht
gehaltenen
H u m a n e i n h e i t e n
lässt
B e s a t z u n g s z o n e
nebst
O s t z o n e
hinter sich um eine
uns als Demokratie bekannte
W E S E N H E I T
von Gemeinwesen in
EUROzone und
GefahrenGEBIETE
aufzuteilen.





DER MENSCH IST
NICHT MEHR
da ihm sein SEIN
zur Schuld
umdeklariert wird und
N I E M A N D
dieser sterilen
FORM
von
AUSLÖSCHUNG
einen widerständigen
B e i s t a n d s g e d a n k e n
als
A n t w o r t
e n t g e g e n
h ä l t.





S C H A B L O N E N

t r a u t e r

B e h a g l i c h k e i t

f a l l e n !


© Monja Ben Messaoud


5 Lesern gefällt dieser Text.







Beschreibung des Autors zu "B U N K E R m e t a m o r p h o s e"






Ein Gemeinwesen verändert sich.
Was für beständig und gesichert eingestuft wurde, ist nicht mehr.
Ein Teil hiesiger Bevölkerung sieht sich dem schwinden von
Lebensraum und Handlungsmöglichkeit gegenbüber.
Angereichert um eine Verfolgungsbürokratie, bleibt als Resultat ein
stilles verstummen der auf Offline geschalteten Leben.
Und all dies unter den Augen unserer Mitbürger.
Es braucht zu heutiger Zeit keinen Stacheldraht mehr, um Menschen ihr Leben zu nehmen.

Zugehörig der Lyrik-Anthologie "Bedeckender Widerglanz oder Vogelgesang will nicht gebrochen werden".





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Kommentare zu "B U N K E R m e t a m o r p h o s e"

Re: B U N K E R m e t a m o r p h o s e

Autor: Michaela Thanheuser   Datum: 02.02.2014 1:36 Uhr

Kommentar: SENSATIONELL

perfekte Analyse und stilistisch höchst anspruchsvolle Umsetzung
das ist enorm Durchdachtes, dass den Leser nicht nur zum Denken bringt, sondern - wenn er intellektuell am Ball bleibt - zur absoluten Verinnerlichung drängt
hier kann man tatsächlich Inhalte mitnehmen
die es tatsächlich wert sind, gedacht und verinnerlicht zu werden

DANKE

LG
Michaela

Re: B U N K E R m e t a m o r p h o s e

Autor: MonjaBenMessaoud   Datum: 30.03.2014 5:51 Uhr

Kommentar: Liebe Michaela,

ich danke Dir für Dein Lesen und Deine lieben Worte.
Meine Texte sind das Ergebnis umfassender Sprachlosigkeit, ob
dem vielen was geschieht und so nicht geschehen dürfte.
Leider ändern sie nichts.
Und all die Strategien einer Welt des Erkaltens und des
übersteigerten Hedonismus zu begegnen, helfen wenig.
Ein Einzelner vermag manches zu erreichen.
Und doch sind jedem Einzelnen Grenzen gesetzt.
Wenn es der Grenzen und Mauerwerke zu viele gibt, bleibt dem
Einzelnen sogar die für sich selbst einstehende Handlung
verwehrt.
Da verwandeln sich nur noch Mauerwerk, aber nicht mehr die darin
umfangenen Menschen.
Wir erstarren.
Ein jeder für sich.
Medusa grüßt unsere Zeit mit Leib und Blick.


Alles Gute Deinem Sein !


Liebe Grüße


Monja

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