Einst
der Sicht auf
Welt und dem
Leben darin die
zugrunde gelegte Erfordernis:


Der erste Atem


Der erste Schritt
aus eigener
Kraft in neuer
Sphäre der Schutzlosigkeit
getan


Das erste Bewegen der
winzig zu nennenden
Finger
jener
Neugeborenen
zur Faust geballt


HIER ist ein
SEIN
neuer Art und
Stimme
einzigartig an
Klang und
Gewichtung des
zu formulierenden:


Ein
M e n s c h
wurde
g e b o r e n !


Einer unter
S I E B E N
M i l l i a r d e n
S e h n s u c h t s w e s e n
und ein jedes dieser
W e s e n
ist von Schmerz durchtränkt.


Verschieden
in der
Erscheinungsform
von
E n t b e h r u n g
und
M a n g e l
bleibt dennoch das
konstatieren
fehlender
E l e m e n t e
in
S e i n
und
S C H E I N


Länder und
Dysfunktionalität
gibt es derer viele.


Die Tendenz zur
Nutzenfrage
die da ein
Leben zu
erfüllen habe
bleibt
g l o b a l e
A u s r i c h t u n g
und zeigt
disparate
F o r m e n
von
G e w a l t


Von
Herrschaftsfragen
und
Macht
durchdrungen
findet sich in der
Gegenwart eines dieser
Länder
die illegitime
Ausübung von
Zwang
welcher in Gestalt einer
N o t w e n d i g k e i t s l e g i t i m i t ä t
im UNGEISTE von Kollektivzuschreibung
seines
Amtes
waltet.


Wo
G e w a l t
tendenziell nur im Sinne von
Körperlichkeit verstanden wird
bleibt übersehen welche
Varianz von GEWALT
in Strukturen und
Kommunikationsformen
eingebettet
werden kann.


Als wesentlich gilt hierbei die
Z i e l v o r g a b e
der
Umkehr von
U r s a c h e
und
W i r k u n g !


Behaupte
Unterstelle
und handele
als sei das unterstellte
einzig handhabbare Wirklichkeit !


Wo der Raum für das menschliche Wirken im Sinne
einer dem Leben zugewandten Wirklichkeit fehlt
wird die Lüge zur Basis erhoben
von
Unrecht und systemischer
Existenzbedrohung
m e n s c h l i c h e r
I n d i v i d u e n


Dem Einzelnen wird das
grundlegende
an
D A S E I N
aberkannt:

Sein
L e b e n
als
a u t o n o m e s
e i g e n s t ä n d i g
denkendes und folglich
auch
h a n d e l n d e s
S u b j e k t !


Der
M e n s c h
als
O b j e k t
v o n
W i l l k ü r
u n d
Z a h l e n h ö r i g k e i t
WEISUNGSTREU
seiner
NICHTEXISTENZ
überantwortet.


Um den
B l i c k
auf solch
U n g e h e u e r l i c h k e i t
zu verstellen
bleibt reichlich
Kollaborationswirken
der medial bekannten
R e l e v a n z r a s t e r
von gesellschaftlich
finanzierter Art.


GEZeichnet zum Schaden derer
denen ihre Stimme und ihr
L e b e n
sukzessive in ein faktisches
N i c h t s
zunichte
gerechnet wird.


Es frage sich nun ein
jeder Einzelne
was einer systematischen und
willkürlich erscheinenden
Verbreitung von
A n g s t
zugrunde liegen mag !


Die Folgen eines solchen
H a n d e l n s
sind klar ersichtlich:


Gebrochene

in sich nicht mehr ruhende

gefügig zu

treibende

S a n k t i o n i e r w e s e n.



O P E R A T I V E
I N F O R M A T I O N

ist nicht gleichzusetzen
mit
Information sondern
dient einem bestimmten
Zweck der
NICHT OHNE GRUND
keinesfalls auf die
EIGENE BEVÖLKERUNG
ausgerichtet sein darf !



Verbleiben
d r e i
F r a g e n:


W a s
soll unseren
MitMenschen
noch geschehen ?


Ab
W A N N
wird die
F R A G E
von
T ä t e r s c h a f t
in den Raum des
s e r i e l l e n
S C H A D W I R K E N S
gestellt ?


Wann ist die Ebene der Nicht-Wahrnehmung
gleichzusetzen mit
U n t e r l a s s e n e r
H i l f e l e i s t u n g ?


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "VERnutzung"




An dieser Stelle möchte ich Bezug nehmen auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, dem höchsten Gesetz dieses Landes:



Art. 1 Absatz 1

Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen
Gewalt.


Art. 1 Absatz 2

Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen
Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.


Art. 1 Absatz 3

Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende
Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

.
.
.

Art. 19 Einschränkung von Grundrechten; Grundrechtsträger; Rechtschutz

Absatz 1

Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz
oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muss das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten.
Außerdem muss das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen.

!!!

Absatz 2

In keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.



ZITAT - ENDE ___________________________________________________



Dies bedeutet in der Konsequenz, dass Aspekte wie Drohung und Zwang
dem Wesensgehalt des Grundgeseztes nicht entsprechen und ein Gesetz, worin eine solche Konstellationsstruktur gegeben ist, dem Grundgesetz diametral entgegen gesetzt ausgerichtet ist.

Ein Mensch ist unter dem Aspekt der Würde, der Individualität
anzuerkennen.
Es sind ihm die grundlegenden Rechte ohne Einschränkung zu gewähren.
Ein Menschenbild der "Aktivierung" entspricht einem mechanistischen,
das Individuum zum Objekt degradierende Weltbild.

Die hierdurch hergestellte "rechtliche Asymmetrie" ist wiederum nicht
dem Wesensgehalt des Grundgeseztes unter dem Kriterium der
Gleichheit vor dem Gesetz entsprechend.

Siehe hierzu das Grundgesetz Art. 3 Absatz 1
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.




Nachtrag

Sowohl national, als auch international gilt der juristische Grundsatz: Höheres Recht bricht Niederes Recht.

Wie kann es sein, dass die Gegenwart für ca. 7 Millionen Menschen so aussieht, als sei das Grundgesetz, das höchste Gesetz der
Bundesrepublik Deutschland, ein Märchenbuch gemäß der Formel:
"Es war einmal..." ?

Ein Recht bedarf der Menschen, welche sich darauf beziehen können, um ihr Leben bewusst und in Achtung der Rechte Aller, gestalten zu können.
Das gesellschaftliche Heute verwehrt vielen Menschen genau diese,
für ein soziales überleben so notwendige Konstellation.



Vorliegender Lyrikbeitrag ist der Anthologie "Bilderfolge UNBEKANNT"
zugehörig.




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Kommentare zu "VERnutzung"

Re: VERnutzung

Autor: bo andy   Datum: 27.12.2013 17:31 Uhr

Kommentar: so, bin getz auch angekommen und hol mir dein gedicht ab, um es im neuen jahr über den äther weiter zu verbreiten, liebe mo...weil es nämlich klasse ist

Re: VERnutzung

Autor: MonjaBenMessaoud   Datum: 27.12.2013 23:58 Uhr

Kommentar: Hi Bo,

das ist aber ein wirklich witziger Kommentar und mir daher das schönste Lob. Ein weiter verbreiten wirkt da noch wie die Sahne auf einem Hauch Kakao.
Doppelt schön und von mir mit einem Herzlichen Dank bedacht.
Außerdem wünsche ich Dir an dieser Stelle ein wirklich schönes Wochenende!

Lieben Gruß

Monja

Re: VERnutzung

Autor: bo andy   Datum: 28.12.2013 0:56 Uhr

Kommentar: Erkennen in der fremde/ wo das wort ein hort/ des sehnens an-sinnen

Re: VERnutzung

Autor: MonjaBenMessaoud   Datum: 28.12.2013 1:02 Uhr

Kommentar: Lieber Bo,

Deine Kommentare sind lyrische Kleinode.
Wenn Du nicht von Pflicht überzeichnet wirst, fließt
das lyrische ich Dir geradezu über. <3

Grüße Deinen Fluss im Hier und froh gestimmten Heute !!!

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