Sonne brennt heiß , gleißendes Licht ...
hier unten mein Leben - die Erde zerbricht !

Staub überall , Wind im Gesicht ...
sehe in die Ferne , Hoffnung erlischt !
Verlassenes Haus , der überladene Laster davor ...
Tränen versiegt - stotternd läuft der Motor !

Harter Schlag , wir müssen gehen ...
Oh Herr , lass es nur nicht unsere Ahnen sehen !
Über Generationen bauten sie das hier alles auf ...
niedergewalzt - das KAPITAL zerstört wo lebten lange Menschen drauf !

Sind auf der Straße , hoffnungslos ...
der Kampf ist sehr hart - nur überleben für tägliches Brot !
HOMELESS , geächtet ... jung & alt ziehen los ,
gelobtes Land im Osten - ein vages Versprechen bloß ?!

Suchten das Glück , fanden es nicht ...
die Schwächsten , die blieben am Wegrand zurück !
Die Profitgier , Gewinnsucht der Einen ...
ich zahl den Preis - und auch nach mir die Meinen !

Dunkle Gedanken , das Tier in mir siegt ...
ich werde töten , ich hoffe ER vergibt !
Das Schicksal des Einzelnen doch ohne Bedeutung ist ...
werden Sie einst stehen vorm jüngsten Gericht ?!

Mein Zorn war groß , der Glauben schwach ...
wähnt Euch nur nicht in Sicherheit - gebt weiter acht !
Alte Geschichte - wo denkt ihr hin ...
sind heute doch alle erst mitten darin !

Unsere Leiber sind verwest , die Gräber längst vergessen ...
sich überall auf dieser Welt ,
die Reichen noch immer unbehelligt an uns ALLEN "satt fressen" !!!

c. WJB 12/2013

( Inspiriert von John Steinbecks "The Grapes of Wrath / Früchte
des Zorns" )


© wolframjohannesbraun


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Beschreibung des Autors zu "Swagmen ... Wanderarbeiter"

... aus meinem Gedichtband "Mehr als fünfzig Gedanken aus der Klinik" ...

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