Ein Mensch verwehrt einem Mitmenschen über drei Jahre lang die korrekte Nennung und Schreibweise seines Namens.
Es bedarf mehrerer schriftlicher Korrekturen.
Zuletzt an den Leiter jenes Jobcenters gerichtet.
Die für alle Zeugen im Sinne des Beistands sichtbare Befangenheit jener
Fallmanagerin, wird dennoch nicht zum Anlass genommen, um eine menschenwürdige
Alternative an Kommunikation anbieten zu können.
Nicht einmal die nachgewiesene falsche Einordnung des Namens führt zu
einem Wechsel des Ansprechpartners, welches sich in einer
organischen Bürokratie ganz selbstverständlich ergeben würde.
Alleine hier musste ein Dreivierteljahr Schriftverkehr realisiert werden.
Ohne Ergebnis im Sinne von Wechsel in der Kommunikationssparte.
Einem Menschen sogar die Ansprache in korrekter Namensnennung zu verweigern und dieses Verhalten dennoch nicht als Zeichen zu lesen, dass hier keine
Kommunikation auf konstruktiver Ebene möglich sein wird, ist mehr als erschreckend.
Ist ein Kunde das Eigentum jener Bearbeiter und Zuspitzer von Not?
Jenes Jobcenter scheint dieser Ansicht zu sein, oder lebt zumindest
diesen Ansatz der Unmenschlichkeit.
Dies ist nur ein Beispiel dafür wie Lebenszeit & Hoffnung über Taten
verbrannt werden.
Neue Arbeitsplätze und eine Verringerung der Entlassungsproduktivität der Konzerne wird hierdurch nicht bewirkt.
Logik und Menschenrecht geht anders.
Ein wunderbares Beispiel wie im Zuge eines kategorisierenden
Umgangs mit Mensch und Herkunft auf herablassende Art umgegangen werden kann, ist in einem Abschnitt von Georg Büchners "Woyzeck"
zu lesen:
Hier wird nicht zu dem awesenden Mitmenschen gesprochen, sondern
über ihn.
Als sei er keines Verstandes und keiner direkten Ansprache würdig.
Ein durch sich selbst geblendeter Selbstverherrlicher beginnt gegenüber einer "unteren Klasse Mensch" das krude philosophieren
über das Sein und wie sein sollen.
ZITAT aus Woyzeck nach Georg Büchner
Hauptmann:"Woyzeck, Er sieht immer so verhetzt aus!
Ein guter Mensch tut das nicht, ein guter Mensch, der
sein gutes Gewissen hat.- Red er doch was Woyzeck!
Was ist heut für Wetter?"
Wir leben in Zeiten wo wieder über, statt zu Menschen gesprochen wird.
Wir leben in Zeiten wo der Besitz von Geld mehr zählt als ein Menschenleben.
Wer lediglich das Freihandelsabkommen zu Recht fürchtet, da der Rückbau von Sozialstandards und Arbeitnehmerrechten weiter forciert werden wird,hat nicht erkannt das die Hartz-Kostruktion genau dieser
Gewichtung ein Vorläufer war.
Darin ist jeden Tag zu studieren, wie weit man mit Entrechtung und Erniedrigung gehen kann, bevor ein Mensch an einer Grenze des
Unerträglichen angelangt ist.
Es ist eine Schande, dass noch immer zu viele Menschen nicht begreifen, dass hier unser aller Leben und Perspektive der
Vernutzung und Auslese geopfert wird.
Ein Gemeinwesen bedarf jedes Menschen.
Dieses Gemeinwesen wird durch eine außerordentlich kostenintensive
Verfolgungsbürokratie zerstört.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]