Grau wie Beton, so kann ich fühlen
Menschen verblassen im Gewissen
ihr Kreideumriss fortgerissen
mit Tränen und Staub, den wir wühlen,

fliehend vor Kälte, Kalten, Kühlen
will ich zitternd meine Fahne hissen
zum Ende fast wie hingerissen
den Mund mit letztem Mute spülen

Die Menschen um mich fliehen nach Haus
grauer Himmel umhüllt graue Mauern
grollt: „Keiner kommt hier lebend raus,

werd die letzte Wärme überdauern!“
Und doch, ich steh! Bis die Öfen aus
werd ich frierend auf Sonne lauern!

http://makaveli85.wordpress.com/2013/11/22/vom-letzten-gefecht/


© Sebastian Deya


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