Die Jüdenstrasse steht leer.
Auf leerem Platz
will man Juden-Höfe bauen.

Eine Frau vergeht
an ihrer Umkreisung.
Wenn sie nicht listig
aus dem Dressurkreis tritt,
dem Tod das Leben vorzieht.

Stress zerfaltet ihre Kraft.
Schwach und fest spricht sie.
Ihre Stimme krächst.
Scham und Angst zerwirken.


© hartmut


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Kommentare zu "Jüdenstrasse"

Re: Jüdenstrasse

Autor: minsal   Datum: 10.09.2013 2:49 Uhr

Kommentar: Hallo Hartmut...
-und somit ist auch der aller letzte Rest vernichtet...

sehr starkes Gedicht!!!

hg minsal

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