Irgendein Kind geht in irgendein Land,
irgendein Miststück ist seine Mutter,
die irgendein Volldepp aufreizend fand –
und nun braucht es Liebe und / oder Futter.

Irgendein Zufall ließ es entstehen,
irgendein Krieg tobt um es rum,
irgendwann wird’s erwachsen, vergehen.
Wird es Leben? wie die Eltern, stockdumm…

Irgendein Engel begleitet es – ja?
Irgendein Teufelchen legt es herein,
irgendwie ist es vorhanden – da!
Man benötigt es hier, ist das nicht fein?!

Irgendein „Wofür?“ kommt nicht in Frage,
irgendein Ausweg findet sich schon!
Irgendwo bekommt es den Lohn seiner Tage
und sei’s eine noch so karge Ration.

Irgendein Unsinn hält es umfangen,
irgendein Wollen treibt es voran
und irgendein wundervolles Verlangen
befiehlt ihm: „Befruchte! – es fängt wieder an“.


© Sur_real


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Kommentare zu "In Anbetracht falscher Tatsachen"

Re: In Anbetracht falscher Tatsachen

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 20.08.2013 0:13 Uhr

Kommentar: Hätte die menschliche Spezies nicht jahrtausendealten Trotzwillen, gäbe es uns nicht mehr.
Deine spannend geschriebenen Zeilen habe ich fasziniert gelesen.
Ich danke dir.
„Befruchte! – es fängt wieder an“.
So ist es.
Ich finde, du wirst immer besser hier.
Gruß
Wolfgang

Re: In Anbetracht falscher Tatsachen

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 20.08.2013 0:13 Uhr

Kommentar: Hätte die menschliche Spezies nicht jahrtausendealten Trotzwillen, gäbe es uns nicht mehr.
Deine spannend geschriebenen Zeilen habe ich fasziniert gelesen.
Ich danke dir.
„Befruchte! – es fängt wieder an“.
So ist es.
Ich finde, du wirst immer besser hier.
Gruß
Wolfgang

Re: In Anbetracht falscher Tatsachen

Autor: Alf Glocker   Datum: 20.08.2013 17:45 Uhr

Kommentar: Danke Dir!

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