ihr liesset mich dort sitzen
auf meinem platz am meer,
als spät es war, zu spät:
längst war das werk des tages schon vollbracht
ein fisch lag tot auf grauem sand.
ein eifriger sturm hatte die muscheln zerbrochen,
leer war die buhne.
aus schwarzen rohren kroch der teer ins meer
aus heimtückischen sümpfen wehten grüne schwaden.
schaum überzog die steine,
maschinen brüllten aus der nahen werft.
flecken schwarzglänzenden öls über brackigem wasser
sonnenlicht hinter grauem dunst.
wo ist das Wasser, die See, der Strand geblieben?
Die Zerstörung der Umwelt-
kann man noch etwas retten?
Ich weiß, es ist eine düstere Beschreibung,
aber ich finde "schöne" Gedichte helfen uns nicht mehr.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]