Hastig sehe ich mich um,
die Bäume um mich stehen stumm,
kaum ein Laut, nur raschelnde Blätter,
ein leiser Wind, welch herrlich Wetter.

Doch wird er mich schon holen bald,
so dunkel ist's in diesem Wald,
ein Knacken stört des Waldes Ruh,
Ich weiß, jetzt kommt er auf mich zu.

Auf den Knien und auf den Händen,
will ich mich der Flucht zuwenden,
doch seh ich dort am Rand ein Licht,
drum sitz ich still und rühr mich nicht.

Ich weiß, die Flucht schon bald vorbei,
schon machen sich Gedanken frei,
Hoffnung sich verbreitet schnell,
doch plötzlich wird es schmerzhaft hell.

Die Lampe blendet durch die Hand,
errichtet vor mir des Lichtes Wand,
das Ende, das ich niemals wollte:
Vorbei ist es mit der Revolte.


© Alle Rechte liegen bei Lukas Emmerich


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