Der arme Mensch

Gebeugt
so gehst du jeden Morgen
aus dem Haus zur Tagesschicht
Für wenig Geld so musst du Krücken
quält dich sehr die Schuldenlast

Freude nur vergangner Tage
als das Geld es war was wert
Heute nehmen es die Reichen
die bestimmen auch die Welt

Ausgestossen der Gesellschaft
zeigt man mit dem Finger nun
schaut der arme lebt auf Kosten
die wir alle nur noch zahln

Doch will die Wahrheit niemand wissen
der Mensch nie eine chance bekam
war er fleissig doch im Leben
bis der liebe Geier kam

Nahm sein Leben
hier auf Erden
da das Geld wohl wichtig sei
den der Reiche wollte Leben
nahm des andern Leben nun

Doch ob arm du bist im Leben
stolzen Hauptes kannst du sein
bist du nur du selbst geblieben
wenn auch bist ein armes Schwein

(C) Friedel Bolus


© Friedel Bolus


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der arme Mensch"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der arme Mensch"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.