Mir wird heut die Aufgabe zu Teil, das meine Worte schneiden wie ein Beil, das mein Sinn das Fleisch durdringt,
das wachsend sich um Geister rinnt. Mir wird heut erneut bewusst, das ein Wort die Welt verschmutzt, das Menschen
es im vollen Trinken, wärend andere von dannen sinnen. Ich spitze meine Worte wie ein Speer, schmiede sie im Feuer des Gedankenmeers
und schicke ihn auf Weg und Meile, doch schnell ist er nicht, er kennt keine Eile.

Mir wird heut der Schmerz zu Teil, der um die Welten geht im Sensenheil, der Mensch und Meinung mäht und sich durch die Mauern gräbt.
Mir werden heut die Lichter klar die sich ranken um den Grahl, die nicht wärmen und nicht leuchten nach denen Mensch und Tiere heucheln.
So sende ich voll Erfurcht meinen Speer, hinein ins tiefe Weltenmeer, zu treffen diesen einen Schatz der Welt und Mensch zu Neuem macht.
So hacken meine Worte an dem einen Seil das für viele ist das Lebensheil, das für manche scheint ein Wunder, das sie oft macht schlafend runder.

So schneiden die Gedanken durch ein Netz das die ganze Welt verletzt, ein Netz das auch das letzte Wunder hebt und das Wahre vom Planeten fegt.
So sind der Worte treibend Kraft, im Pfeil die wahre grosse Macht. Zischt wie ein Flüstern in dein Ohr, hebt dich heraus aus diesem Moor, in dem der wahre Geist ertrinkend zuckt.
Mit einem Wort so schwer wie Blei, rinnt der Sinn in ihnen wie ein Schrei, öffnet Tor und Tür im Ozean, erhebt die Flut vom Untertan und reisst hinfort das falsche Spiel des Weltenhahn.
Den Menschen wird heut eine Schrift zu Teil, die für jeden bringt ein Segenheil, das dich über Tal und Agrund hebt, und wie ein neuer Glaube in Dir bebt.

Maik D. 2011


© Maik Donath


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Die neue Zeit




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