Dem Normalen ist sein normaler Schein,
was dem Verrückten ist normales Sein.
So unterscheiden sie sich nur in wenigen Dingen,
zum Beigemengespiel, wie ihrer Worte klingen.

Nun wirkt es jedoch bizarr und abstrakt,
beweist der Verrückte den größeren Takt.
Denkt viel über Handeln und Weise nach,
während der Normale über Großes sprach.

Und der Normale schon an seinem Gerüste dübelt,
während der andere noch lang fragend grübelt:
„Was macht er da? Wo geht es hin?“.
Er erkennet nicht des Normalen Sinn.

Den Sinn von Immo und von Bilie;
den Sinn einer verhungernden Familie;
den Sinn von Nahrungsspekulation;
der Familie ihrer Nahrungsration.

So bin ich verrückt und denke still in mir:
„In was für einer verrückten Welt leben wir?“
Wo der Normale nur Verrücktes tut,
geht es ausschließlich dem „Normalen“ gut.


© m.jovasevic


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Kommentare zu "Verrückt"

Re: Verrückt

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 11.09.2012 23:59 Uhr

Kommentar: Urps,das ist eher schwer zu verdauen.
Gruß
Wolfgang

Re: Verrückt

Autor: Rater   Datum: 13.09.2012 4:21 Uhr

Kommentar: Freut mich dennoch, dass es gefällt. Grüße Jova

Re: Verrückt

Autor: Selina   Datum: 13.09.2012 16:54 Uhr

Kommentar: Gut geschrieben :)

Re: Verrückt

Autor: arwen   Datum: 13.09.2012 20:44 Uhr

Kommentar: wirklich super, und gut getroffen.

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