Zwischenräume

Zwischenräume

Wo Adler fliegen
kreuzen Schatten den Schnee
in eisigem Frost glüht auf rosigen Lippen
ein Lächeln, es kann sich nicht rühren

Raureif
überzieht meine Haut
wenn in gewissem Winkel
das Licht auf sie fällt

er kommt so rasch
der Todesvogel
aus den dunklen Wäldern
der Sowjet-Technologie

scharf zeichnen sich die kurzen Schatten,
es stirbt..
was gestern noch geblüht
die Liebe wird ermatten…..

ob es wirklich die Liebe ist...
die uns trägt..
oder nur die Liebe zur Liebe...
fragst du mich vergebens….

zwischen den hohen Falten
unergründlicher Bäume
entstehen Zwischenräume
bleibt freier Wille,... ein Geschenk...
.......
©J/Laß


© Joachim Laß


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Beschreibung des Autors zu "Zwischenräume"

Lass uns Räume schaffen für das Dazwischen, für die leisen Töne und die vielfältigen Schattierungen, die Widersprüche und Spannungsfelder, die uns ausmachen – jenseits von schwarz und weiß, richtig und falsch.

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