Nach einer langen, kalten Nacht,
die Sonne war schon längst erwacht,
ging ich hinunter ans Meer.
Es war so still, ich sah mich um,
der Strand war menschenleer.
Die Wellen glitten heut so sanft,
als spürten sie die Ruh.
Ich ging verträumt den Strand entlang
und sah den Wellen zu.
Ein Wind kam auf,
die Sonne schwand.
Ich wollte beinah gehen.
Mich fröstelte und doch, auf einmal blieb ich stehn.
Ein lautes Kinderlachen erwärmte mir das Herz.
Ich blickte himmelwärts und sah im Wind zwei bunte Drachen wehn.
Die Wellen wurden stärker,
sie peitschten hin und her.
Ich fragte mich ganz plötzlich:
„Wer setzt die Grenzen für das Meer?“
Und inne hielt ich ehrfurchtsvoll.
Die ganze Schöpfung zeugt von Weisheit und Verstand.
Es ist beinah als reiche der Schöpfer mir die Hand und spricht:
„Oh Menschenkind erkenn doch meine Macht
und sieh, mit welcher Liebe ich deiner hab gedacht.“
Kommentar:Sehr bildlich und gefühlvoll geschrieben.
Ich glaube zwar nicht an einen Schöpfer, an die Kraft des Meeres dafür umso mehr.
Und sie beweist sich in deinen Zeilen.
Gruß, Verdichter
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