Haman der Agiter
hielt sich stets für groß,
inwendig war er bitter,
dies ward sein spätes Los.

Aller Hass und die Intrigen
mit denen er sich schmückte,
begannen zu versiegen,
als ihm nichts mehr glückte.

Entsetzt sah er zum Schafott,
das er für die Helden errichtete,
er suchte das Komplott,
jetzt berät man zu Gerichte

über ihn den großen Hetzer.
Ja, er war kein Menschenfreund
und fürwahr ein Volksverpetzer,
der im Dickicht herumstreunt

und auf öden Plätzen
auch nicht zur Ruhe kam,
von allem argen Hetzen,
dreist und ohne Scham.

Und selbst in Sterbensstunde
überkam ihn Hass und Wut.
Ohne Versöhnung ging er zu Grunde,
für Frieden, fehlte ihm der Mut.


© G. Höß


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Kommentare zu "Hamans Fluch"

Re: Hamans Fluch

Autor: VaterMartin   Datum: 29.10.2023 8:54 Uhr

Kommentar: Hallo Übelwind, Haman war kein Muslim, er war Amalekiter und Antisemit, obwohl er selbst semitische Wurzeln hatte. Übrigens sind alle Araber Semiten und nicht alle Araber hassen Juden, auch gibt es palästinensisch-israelische Freundschaften oder Projekte, wie: "West-Eastern Divan Orchestra", die den Frieden miteinander fördern möchten.
Gruß Günther

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