Die Sonne zeichnet mit dem Mondlicht Bahnen,
auf denen dunkle Seelen abwärts reisen...
es handelt sich um Geister unserer Ahnen,
die uns auf manche Dinge sanft verweisen:
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Wir sind nicht in die Zeit des Nichts gegangen,
damit ihr unsere Leiden nur verlacht!
Man hat sich stets bemüht um etwas zu erlangen,
es war gekämpft, gelitten und gedacht!
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Und was wir taten konnten nur wir tun,
sonst wären wir im Sturm zurückgeblieben!
Wir ließen weder Kopf noch Hände einfach ruh'n,
und wir befassten uns damit euch stets zu lieben.
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Ihr, die ihr nach uns kamt wollt uns verraten?
Das können wir im Ernst doch niemals dulden!
Wir dienten treu als Bauern und Soldaten –
und ihr habt bei uns dadurch große Schulden!!
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Im Mondlicht gleiten wir zu euch Verdammten,
in größten Sorgen in jeder Vollmondnacht herab...
in Welten die einst ehrlich von uns stammten.
So denkt an uns – wir sind ganz ruhelos im Grab!!
Kommentar:Ach, solange sich Israel und Mekka um diese Kolonie BRD streiten, da brauchen wir uns keinen Kopf mehr machen... Leider.
Gut geschrieben, nicht nur ferne Vorfahren wären mit uns wohl "eher selten" glücklich. Ob unsere Eltern geahnt hatten, dass brav arbeiten gehen ihnen vom Staat mal gar nicht gedankt wird (keine Fortbildungen, keine Lebensperspektive)??? ;-)
Kommentar:Ein sehr zum Nachdenken anregender Text, lieber Alf.
In dieser Welt sollte man schon überlegen, neues Leben zu gebären?
So schwer es auch fällt, soll man das riskieren? Soll man Leben schenken in einer grausamen kalten Zeit, in eine Welt voller Hoffnungslosigkeit?
Habe schon oft daran gedacht, mit Tränen in den Augen, wie würde ich mich heute wohl entscheiden?? Danken oder klagen uns, die aus diesem Grund nichtgeborenen Kinder an, nicht genug getan zu haben, für dass, wofür es lohnt zu leben?
Sind es doch die Menschen selbst, die alles zerstören.
Herzliche Grüße aus dem nachdenklichen Norden, Sonja
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.