Ich finde statt und geschehe mich frei!
Frühjahr, Sommer Herbst und Winter finden statt,
weil ich mich dazu entschlossen habe,
ein Krieg beginnt und ich will ihn unbedingt miterleben.
Die Regierung weiß am besten was gut für mich ist,
dashalb habe ich sie gewählt, nicht weil ich nichts weiß...
also bin ich!
Aber wer oder was bin ich?
Mein Hormonhaushalt hat keine Gewalt über mich!
Die äußeren Eindrücke fesseln mich nicht –
außer sie sprechen meine Veranlagungen an, die ich
mir selbst ausgesucht habe, denn ich sei ein Mensch,
haben "sie" mir gesagt, die nicht über mich
bestimmen!
Mir ist die Gewissheit angeboren!
Niemand steht über mir, ich glaube halt nur eben so
an einen Gott, der noch über der Regierung steht,
die alles tut, was dieser Gott vorschlägt...
oder ist das "Zufall" was "die da" ausgemacht haben,
ausmachen werden, ausgemacht haben werden,
was richtig war?
Ich liebe vor allem die Liebe...
Meine Fragen sind unnütz, denn ich steuere mich
gut durch die Launen eines Schicksals, die für mich
aber gar keine Bedeutung haben, denn ich mache nur
was ich möchte und was gut ist: Ich kann mich bilden
und dann gebildet einbleiben und immer noch
klüger werden.
Kommentar:Schön,dass mich der Zufall? gerade heute mal wieder reinschauen lässt.
So konnte ich Dein Gedicht lesen.
Es gefällt mur sehr gut,Alf.
Gruß
ulli
Kommentar:Lieber Alf,
ja, super geschrieben. Nach zweimaligem Lesen habe ich die Feinheiten auch kapiert.
Liebe Grüße aus der (un)gebildeten Mitte
Wolfgang
Kommentar:WOW, ein Gedicht "at it's best"....
Descartes dreht sich gerade im Grabe um...
er ist sich selbst gewiss....
diese Kombination von Bld und Text ist großartig...
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]