Die Gassen der Erde sind leergefegt,
es erfüllt sie keine Liebe mehr,
mit hartem Herz und unüberlegt
folgt der Mensch allein seinem Begehr.
Blind ist der Mensch, voller Gleichgültigkeit,
als stünde er im dunkelsten Wald,
sein Geist hat wohl längst von ihm sich befreit,
Herz und Seele sind wie ein Stein so kalt.
So fern ist er vom Sinn des Lebens,
was wichtig ist, das sieht er nicht mehr,
ganz laut weint Mutter Natur vergebens,
oh Gnade, bald ist sie tränenleer!
Kommentar:Liebe Eleonore,
wir können sehen und sind trotzdem blind. Ja, deine Zeilen regen zum Nachdenken an.
Und dein Bild passt super dazu.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Herzlichen Dank lieber Wolfgang, lieber Alf.. für eure Zeit und eure Kommentare!
Es ist mir immer mehr unverständlich, warum die Menschheit so zögerlich reagiert, sofern sie überhaupt reagiert. Jahrzehnte schon wird über all die Probleme geredet und geschrieben, es tut sich viiiieeeel zu wenig. Irgendwann müssen wir alle die Reißleine ziehen, das wird dann allerdings schmerzhaft werden.
so schön geschrieben, dass es traurig macht, wenn man darüber nachdenkt. Es ist für mich auch nicht verständlich, warum es so lange dauert. Erst wenn der letzte SUV abgesoffen ist, wird man verstehen, dass man Öl nicht trinken kann.
Kommentar:Hmmm....im dusselig Reden ist der Mensch ein Meister! Seine größte Gabe das Kommunizieren ist auch gleichzeitig seine größte Schwäche, denn das was er erredet kann er im selben Satz wieder zerreden. Die Dualität seines Interlektes, also clever und zugleich dumm! Der Mensch, eine schitzophre Spezie!?
Kommentar:Vielen Dank liebe Kathleen, lieber Michael und Jens für eure Kommentare!
Ich sehe, wir sind uns da alle einig... es brennt unter den Nägeln - und dabei denke ich vor allem an die jungen Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben. Wenn ich so verfolge, dass man tagtäglich nur negative Nachrichten hört, dann frage ich mich sehr oft, was das wohl mit jungen Menschen macht?! So etwas prägt...
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]