Nicht nur zur Faschingszeit
treiben es die Narren bunt.
So manches unerträglich Leid,
gebar erst vieler Hetzer Mund.

Die sonst nichts zu sagen,
scharren um sich viele Leute,
um anders Denkende zu plagen
und das, im Hier und heute.

Die alten Griechen wussten schon,
dass nicht jeder Redner weise.
Unbedacht eilt ein Wort davon
und macht sich auf die Reise.

Ach hätte er nur geschwiegen,
denkt sich der einfältig Weise.
Sein Tollen wär' verborgen geblieben
nun ist es nicht mehr leise.


© G. Höß


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Kommentare zu "Es gibt der Narren viele"

Re: Es gibt der Narren viele

Autor: Jens Lucka   Datum: 19.02.2023 16:56 Uhr

Kommentar: Das ist wohl wahr.

Gruß, Jens

Re: Es gibt der Narren viele

Autor: Michael Dierl   Datum: 22.02.2023 8:36 Uhr

Kommentar: Toll gedichtet und ja da ist was dran!

lg Michael

Re: Es gibt der Narren viele

Autor: Eleonore Görges   Datum: 25.02.2023 11:31 Uhr

Kommentar: Oh ja, das sind wahre Worte.
Wie du schreibst... auch hier und heute, der Mensch ändert sich wohl nie.

Liebe Grüße
Eleonore

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