Der Heiratsschwindler
© Anita Heiden

Oh du Schöne, meine Seele,
auch freute mich, wenn ich dich sehe.
Hab dir auch was mitgebracht,
einen Strauß und gib gut acht,
dass dir nichts geschehen mag,
lieb ich dich doch, an jedem Tag.

Ach weiß du, ich würde gerne kommen,
der Rost hat mir mein Auto genommen.
Nein, das kann doch nicht sein!
Dein Auto, das soll meine sein?
In meinem Auto nehme ich dich gerne mit,
doch fehlt mir im Tank, leider der Sprit.

Ach was, ich kann es kaum fassen,
kann meine Finger, von deinem Geld und dir kaum lassen.
Ich liebe dich so sehr, bleib doch daheim,
der Stress beim Einkauf, soll nicht deiner sein.
Die Kartennummer ich nur brauch
und unser Glück nimmt seinen Lauf.

Oh wie ist die Frau verblendet,
merkt gar nicht, dass sie nur spendet.
Fällt auf diesen Heuchler rein,
bald wird arm, sie nur noch sein.
Wills nicht hören, von ihren Lieben,
bald sind die auch ferngeblieben,
denn ob verwandt, stört ihn ein Dreck,
wer ihn durchschaut, der muss weg.

Weil Frauchen einmal helle war und sich denkt.
Meine Güte, was hab ich alles ihm geschenkt.
Da muckt sie auf und meckert rum,
doch der Schwindler ist nicht dumm,
kauft Blumen ein, von ihrem Geld
und heil ist schon, des Schwindlers Welt.

Ihr lieben Frauen gibt gut Acht.
Die lauern auf euch, Tag und Nacht.
Die reden euch sonst was ein,
werden, angeblich, gebraucht von euch sein.
Auch wenn der Himmel, hängt voller Segen.
Lieben bedeutet, nicht nur geben.

***

Sie werden hiermit darüber informiert: Ohne schriftliche Genehmigung des Autors, darf weder der Text oder Teile des Textes kopiert, verarbeitet noch verwendet werden.


© Anita Heiden


0 Lesern gefällt dieser Text.




Kommentare zu "Der Heiratsschwindler"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der Heiratsschwindler"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.