Résumé

Seit einigen Jahren schon kennt sein Herz nicht mehr die Rast,
Als habe er ein ganzes Leben verpasst
Und müsste nun 10 Leben
In einem leben.

Als habe er eine Ahnung, von dem was sich bald wird begeben,
Etwas das alles verändert, den Menschen, seine Existenz, sein ganzes Leben.
Als kannte er bereits das Urteil über alles, was existiert,
Was überdauert und was den Kampf verliert.

Ist es das erste und letzte Mal, wenn er auf den Canale Grande blickt,
Oder vom Praça do Comércio Grüße in die neue Welt schickt,
In Capri auf die berühmten Felsen sieht,
Im Stephansdom für die betetet, die er liebt,

Er auf die Suche nach Legenden, wie den den Weltwundern geht,
Oder Camp Nou bewundert und dabei in einem unfreien Land steht,
Durch einen sanften Frühlingswind begleitet entlang der Grachten flaniert
Oder an Giuliettas balcone Romeo ohne eigene Giulietta inszeniert,

Am Brandenburger Tor sieht, wie Menschen für Frauenrechte protestieren,
Weil manche gewisse Dinge im 21. Jahrhundert immer noch nicht kapieren,
Oder einfach Mal am Meer oder einem See entspannt,
Weil selbst er nicht immer ohne eine kleine Pause weitermachen kann.

Man möchte meinen, dass nach dieser Pandemie,
Die Geschichte des Menschen würd enden nie.
Als wäre es nicht schon genügend,
Müssen wir uns schon seit Monaten mit einem neuen Krieg vergnügen.

Jetzt ist er nur einer von vielen.
Aber vielleicht wird er der letzte von allen Kriegen,
Denn überschreitet der Mensch diese eine letzte Grenze,
Gibt es kein Zurück, sondern nur das finale Ende.

Vielleicht ist es ja das, was er unbewusst schon weiß
Und deswegen jeden Moment wie den Letzten willkommen heißt.
Was auch sein wird,
Er wird leben in seinen Erinnerungen, selbst, wenn alles um ihn stirbt!


© Jacques Bernard


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