So kläglich steht dem Kurzbeinigen das Mitleidswasser bis zum Halse.
Wieviel Wahrheit steckt im Weine dessen Niederschläge wie Monsune fallen?

Die Bodenlose Frechheit spielt gewagt gezinkte Karten.
Wer sein kann was er will, trägt Masken zum Gesicht des Narren.

Er kann nicht aufhören anzufangen, als würde der Teufel stets verhandeln...
Reflektiert der Spiegel Torheit vom ach einst so stolzen Manne.

Er flieht vorm Gestern in Richtung Morgen, mit angeblich scharfsinnigem Verstand.
Doch was ihn bewegt ist Messerschneide, die sich zuspitzt hin zur Wand.
Das helle Köpfchen wählt die Holzhammernarkose.
Fällt mit dem Vorhang in seine Koje.

Flucht vom Seemannsgarn besessen unter anderen Leichtmatrosen.
Zur Meuterei gepeitscht vom Wellengang seiner Rebellionen.

Gebrochen ist seine Seele. Genau wie fast alle zehn Gebote.
Ein Schatten seiner selbst wurde der lebenstrunkene Untote.

Was ihn über Wasser hält...
Sind Ranken echter Zauberbohnen.
Ein Held der dich zum Narren hält...
Blufft zwanghaft hat er auch verloren.

Der Fall der (B)engel hat ihn zu etwas besonderem auserkoren.
Zu stolpern über Stock und Stein, glättet seine Schwingen durch die Wogen.
Er fällt so lang zu Boden bis er bemerkt es gibt weder unten noch oben.
Stellt fest warte ich nicht auf den Aufprall...
Bin ich statt fallen nur geflogen.


© CrazyHälp


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