Manchmal... da verspüre ich einen zarten Hauch von Glück.
Ganz sachte legt er sich über mich wie ein feiner Schleier.
Wirkt so zögerlich, so unbeholfen, so verspielt.
Ich würde mich damit zudecken und es festhalten wollen.
Doch je fordernder ich werde, desto mehr löst sich der Schleier in Luft auf.
Zurück bleibt nur ein wenig staub,
der mich sacht in der Nase kitzelt und mich daran erinnert.

Wie lange soll ich warten?
Suche doch schon so lange.
Weiß, ich darf nicht suchen.
Ich werde finden.
Aber wann?
Wie finde ich etwas was ich so schmerzlich vermisse?
Gib mir irgendein Zeichen wenn ich auf dem richtigen Weg bin.
Lass mich nicht abkommen davon, nur weil es schwer wird.
Gib mir die Kraft und das Vertrauen dass es zu mir kommen wird und ich nicht suchen brauche.
Hilf mir die Augen zu öffnen wenn es bereits da ist und ich es vor Schwermut nicht sehen kann.


© Mimi


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Kommentare zu "Finden, nicht suchen"

Re: Finden, nicht suchen

Autor: Louisé   Datum: 01.04.2022 13:57 Uhr

Kommentar: Das Gefühl hast du super beschrieben! Die Kraft, das Vertrauen und die Offenheit dafür tragen wir immer in uns, wir sind immer selbst dafür verantwortlich :)

Liebste Grüße
Louisa

Re: Finden, nicht suchen

Autor: Farbenfroh   Datum: 02.04.2022 8:47 Uhr

Kommentar: Das Gefunden werden wollen fein beschrieben.

LG Farbenfroh

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