Ein Gedicht ist entdeckt worden. Es lag in
einem Grab. Mit Sperren. Mit Messern.
Mit Schwertern. Und mitten in dem lag
das Gedicht. Neben der Rüstung. Von
einem Krieger. Mit Schild und Helm. Und
einigen Orden. Und einer Fahne!

Der Krieger wurde, wohl, im Kampf getötet.
In einem Krieg. Lange, vor unserer Zeit. Er
war ein echter Soldat. Der viele Kriege
erlebt hat. Der auch viele Menschen getötet
hat. Mochte aber das Gedicht! Wie ein Blick.
Der auch Liebe findet!

Er hat nicht nur an Kriege gedacht. Oder
an das Töten. Er hat das Leben gekannt.
Sah Niemand kann etwas ändern. Doch
das der Mensch mehr ist: "Liebe! Frieden!
Freiheit!" Und das dies nur ein Gedicht
zeigt. Das sah der Krieger auch!

Ich denke der Krieger war es. Er hat das
Gedicht verfasst. Er wusste die Kriege
bleiben. Wenn jedoch die Poesie lebt. So
wie die Kunst. Dann enden auch Kriege.
Ein Gedicht! Das war der Krieger. Und
auch das Ende der Kriege!


(C)Klaus Lutz

16.1.2022


© humbalum


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Kommentare zu "Der Krieger"

Re: Der Krieger

Autor: Anton76   Datum: 03.03.2022 9:47 Uhr

Kommentar: der krieger hat wohl gekriegt, was er kriegen wollte

Re: Der Krieger

Autor: Michael Dierl   Datum: 03.03.2022 10:29 Uhr

Kommentar: Hahahahahahaaaaaaaaaaaaaa..........den Kommentar von Anton76 find ich ja mal spitze! Ja, der kriegerische Krieger, kriegt kriegerischen Krieg immer ab bis es ihn nichhhh mehr gibt den Krieg - was auch sonst! Auch könnte man schreiben. Es gibt Krieg solange es Krieger gibt, gibt es keine Krieger mehr hat es sich ausgekriegt! :-)

lg an Anton76

Re: Der Krieger

Autor: Soléa   Datum: 03.03.2022 10:49 Uhr

Kommentar: "Dann gibt es nur eins!"

kl. Zusammenfassung vom Schriftsteller Wolfgang Borchert.

"... dann wird der letzte Mensch, mit zerfetzten Gedärmen und verpesteter Lunge, antwortlos und einsam unter der giftig glühenden Sonne und unter wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unübersehbaren Massengräbern und den kalten Götzen der gigantischen betonklotzigen verödeten Städten, der letzte Mensch, dürr, wahnsinnig, lästernd, klagend - und seine furchtbare Klage: WARUM? wird ungehört in der Steppe verrinnen, durch die geborsteten Ruinen wehen, versickern im Schutt der Kirchen, gegen Hochbunker klatschend, in Blutlachen fallen, ungehört, antwortlos, letzter Tierschrei des letzten Tieres Mensch - all dieses wird eintreffen, morgen, morgen vielleicht, vielleicht heute Nacht schon, vielleicht heute Nacht, - wenn - - wenn - - wenn ihr nicht "NEIN" sagt!"

Helle Grüße, in eine dunkele Zeit
Soléa

Re: Der Krieger

Autor: Anton76   Datum: 03.03.2022 16:40 Uhr

Kommentar: Kriegen finde ich, ist ein schönes Wort, aber das Wort Krieg ist für mich eher verunreinigung des Wortes kriegen. Kriegen ist doch sowas wie- nehmen was du willst ohne Zögern. deutsche sprache schwere sprache

Re: Der Krieger

Autor: humbalum   Datum: 03.03.2022 17:57 Uhr

Kommentar: Anton76! Danke! Danke! Danke! Was für ein Fehler! Kriege stimmt natürlich! Wie komme ich kleiner Wirrkopf nur auf: "Kriegen" Endlich wieder ein Thema für meine nächste Therapiestunde. Du machst mich und meinen Psychologen sehr glücklich! Klaus

Re: Der Krieger

Autor: humbalum   Datum: 03.03.2022 18:27 Uhr

Kommentar: Kriege wird es immer geben. Mit welchen Mitteln auch immer. Das ist einfach die Wahrheit. Und liegt im Mensch. Die Kommentare, zu diesem Gedicht, zeigen das auch. Woran scheitern Menschen? Scheitern Menschen an der Realität? Ich denke sie scheitern an Ihrem Wunschdenken. Die Realität in Worte fassen zu können ist die Kunst. Wer dazu nicht fähig ist. Der hat auch nie Träume, die wahr werden können! In liebe Klaus

Re: Der Krieger

Autor: Steffi Illi   Datum: 04.03.2022 7:18 Uhr

Kommentar: solange die Poesie lebt
so lange soll es Frieden geben

oder so lange soll es Krieger geben die ihre eigenen Geschichte als Gedicht verfassen und somit unsterblich werden.

Grüße Steffi

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