Der Stamm erlischt!
Die Purzelbäume sind geschlagen
und alle Wurzeln arg vergiftet –
man hat sie mit dem falschen Mist gedüngt!
Die neuen Wälder sind gemischt
mit Weh und Ach und manchen Klagen.
Man hat die Stürme angestiftet,
damit sie Tod, Zerstörung pflegen…
Doch dies bezeichnet man als Segen –
wodurch nichts weiter mehr gelingt!
Wenn das nun nicht das Ende bringt…
Sag einen Spruch!
Er muss gefällig sein, dem Unhold passen.
Nichts darf an jene Zeit erinnern,
wo zügellos das freie Sein geherrscht!
Die Erde stirbt an diesem Fluch,
wobei das Klingeln in den Kassen
den Trost bedeutet, der den Spinnern
rein alles ist, sie fragen nicht nach Seelen!
Man schachert fröhlich bei Gewinnern,
die stets den Untergang erwählen
und nur auf Geld und Reichtum zählen.
Schlaft selig ein!
Die Zeit ist uns nicht mehr gewogen –
und alle Bögen sind bei weitem überspannt!
Wir haben auf kein gutes Pferd gesetzt…
Der Lebensinhalt bleibt jetzt leerer Schein.
Das Traumbild ist ganz fortgezogen,
an dem du hingst, dir unbekannt.
Vor dir liegt nur noch Stein und Bein…
Nun bist du traurig und verletzt??
Du lebst nicht mehr in deinem Land!
Was sagt dir nunmehr der Verstand?
Von alters her
war es gebaut für Kind und Kindeskinder!
Man hat dafür gekämpft und sehr gelitten…
Das Leben war nicht leicht, die Fron
war untragbar, die Knechtschaft schwer!
Doch Dichter, Denker und Erfinder
ließen sich nicht lange bitten:
sie bildeten die Säulen der Nation!
Nun ist sie krank und arg zerstritten…
Es nützt nicht viel sich froh zu sehnen!
Die Hoffnung sei nicht zu erwähnen…
Schaut alle weg!
Die Stämme sind verloren:
Sie liegen in den Gräbe(r)n – mausetot!
Ein krasser Leumund hat sie umgebracht!
Wo alle frischen Blätter welken auf dem Weg,
da ist der Mensch umsonst geboren,
wenn er in Ehrlichkeit, ums Wohl bedacht,
sich fleißig müht, bei Tag und Nacht,
sich wiederfindet in den Krallen
der Lügner und der Mörder…habet Acht!
Die ganze Welt ist voll von Fallen…
Dennoch steht auf!
Der Menschenwald verlangt die Schmach
von Leuten, die da fragen wollen:
„Wohin sind Geist und Glück gegangen?“
Sind sie den Königspfad hinauf??
Wer hat sie fortgeschickt, nein ausradiert?
Warum hat keiner von uns aufgepasst
wohin der Hase läuft, warum das Blut
so stark vergossen war – für leider nichts?
Der alte Menschheitstraum verblasst –
und nicht und nichts wird endlich gut!!
Kommentar:Lieber Alf,
ja, tatsächlich ein Gedicht zum Nachdenken, das Bild auch. Der Schreiber hat das Hirn dafür; ich hoffe, wir Leser auch.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hallo lieber Alf, wieder mal ein schönes Gedicht rausgefeuert! Dem Zeitgeist auf den Zahn gefühlt besser wachgebohrt. Ich hoffe es nutzt was!?
Ein Milliardär hat nun vor, ich glaube in Russland, eine Milliarde Bäume zu pflanzen. Tja, das wäre eine Lebensaufgabe. Weiß auch gar nicht wie er das organisieren will. Die Reichen merken langsam, dass ihr kleines Paradies den Bach runter geht. Da werden so manche übereifrig und wollen ihr Hab und Gut retten. Zuuuuuuuuuuuuuuuu spät würde ich mal sagen! Die Natur rettet sich nämlich gerne selber dabei stehen diejenigen im Wege dies meist angezettelt haben. Ausgleichende Gerechtigkeit! Ich schätze mal es wir NIX ENDLICH GUT! Aufwachen werden wir auch nicht - vielleicht im letzten Atemzug! Dann aber wie oben geschrieben ZuuuuuuuuuuuuuSpääääääääääääät!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]