Nach langen Jahren des Krieges
zeichnet sich langsam ein Ende ab.
Von einer Schlacht in die Andere geschickt,
Verwundung und Entbehrung erlebt.
Heimaturlaub den kannte er nicht,
er lag vor Tobruk, vor Kiew und Paris.
Sie waren Verlierer an allen Fronten,
Hunger und Leid waren ihr Gepäck,
dann kam das Ende, jetzt geht es nach Haus.
Jubelfeiern und Freudenschüsse
auf beiden Seiten, ein jeder war froh,
die letzte Kugel, nach Millionen von Schüssen
traf tödlich ins Herz, er spürte nichts mehr.
Der Krieg war zu Ende, jetzt auch sein Leben,
man reicht sich die Hände, Feinde wurden Brüder,
doch er war der letzte Verlierer.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]