Nach langen Jahren des Krieges
zeichnet sich langsam ein Ende ab.
Von einer Schlacht in die Andere geschickt,
Verwundung und Entbehrung erlebt.
Heimaturlaub den kannte er nicht,
er lag vor Tobruk, vor Kiew und Paris.
Sie waren Verlierer an allen Fronten,
Hunger und Leid waren ihr Gepäck,
dann kam das Ende, jetzt geht es nach Haus.
Jubelfeiern und Freudenschüsse
auf beiden Seiten, ein jeder war froh,
die letzte Kugel, nach Millionen von Schüssen
traf tödlich ins Herz, er spürte nichts mehr.
Der Krieg war zu Ende, jetzt auch sein Leben,
man reicht sich die Hände, Feinde wurden Brüder,
doch er war der letzte Verlierer.
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Ihre Striche an Armen bemerke ich nicht
Ihren verwelkenden Blick noch weniger
Ihre Worte hinter dem Lachen „Papa hilf“ höre ich nicht
Ihre Tränen im Regen zerfließend
Ihr flüstern [ ... ]