Vernunft zieht langsam dunkle Schleier weg,
wenn sie erwacht und uns begrüßt.
Wir staunen oft, wenn wir nicht lügen…
Doch mancher windet sich vor Schreck –
weil plötzlich, rein, die Wahrheit fließt.
Die Phantasie will sofort mächtig fliegen!
Urkomisch nur, daß man so lang verbarg,
was man nicht sah – trotz offenkundig!
Das Licht kann unwahrscheinlich blenden…
Der angepasste Mensch denkt elend, karg,
doch propagiert er laut – vollmundig:
„Ich lass‘ es gern dabei bewenden!“
Man muss sich ja nicht bewusst entwickeln,
die Einsicht kann halt keiner brauchen!
Die Welt ist doch grad jetzt so schön…
Es ist ganz leicht was anzustückeln,
in laue Brühe fröhlich einzutauchen –
was nicht verdaulich ist, wird plötzlich geh’n!
Denn was einfach gut zu werden hat
benötigt keinen Geist, kein freies Schaffen!
„Von selber“ heißt der Code der Feigen…
Wenn „Ordnung“ herrscht, hoch, im Quadrat,
dann freuen sich die dümmsten Affen.
Den andern werden wir’s schon zeigen!!
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]