Einem Tollhaus zu vergleichen ist, worin du lebst

Einem Tollhaus zu vergleichen ist, worin du lebst und wirkst und wütest all so lange, wie du ohne Mich und Meinen Ratschluss eigenbrötlerisch und arrogant agierst. Es mag dir noch so vieles ungemein gelungen scheinen, aus Meiner Sicht ist es mitnichten nach dem Ebenmass der göttlichen Vernunft getan.
Aberviele Weiden gibt es, doch nur Meine ist für Herz und Sinn bekömmlich in der Lauterkeit der Absicht, die du beim Einheimsen hegst. Das Egoistische dabei muss einem immer weiter um sich greifenden Gefühl für das Allmenschliche und Allgemeine weichen, denn nur so beginnt in dir Verständnis für die Einheit allen Lebens, Tuns und Seins zu keimen.
Dass es soweit kommen kann, ist Meiner gnädigen Befriedung aller Gegensätze zuzuschreiben, die da sind und ihren wohlbedachten Part im mensch-lichen Bereich versehn. Im Gottesreich jedoch gilt eines nur und das ist Mein gezähmter Wille, Meine Seinsvernunft und Mein all-liebendes Gefühl.
So, nun weisst du, wie Ich's meine und wie Meine Uhren sich gekonnt im Gleichtakt drehn. Das schafft Wohlgemutheit, Lebensfreude und vollendetes Begreifen aller Dinge im Allhier.
Wie heisst es doch: Es ist die Lieblichkeit des Himmels offenbar in dir, wenn du nur deine Werke dort beginnst, wo Ich am Wegrand steh und wo Ich sie auch vollende, als in deinem Willen, Herzblut und Erleben.
Dürftig ist das Deine, doch, in Meine Grossmut eingebettet, wird es reich und würdig, kraftvoll, liebenswert und wunderschön. Deines Wesens Zustand ist am Strahlen deiner Augen abzulesen und der Nimbus deiner Werke trägt sich fort von Mund zu Mund und von Erheben zu Erheben. Götterlicht und Wahrheit wirken unablässig in des Herzens Gral und zeugen Wachheit, Heiterkeit und Weltenharmonie.


© Ludwig Weibel


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