Wer gut schreibt schreibt nicht gut,
wenn er nicht schreibt was man halt soll!
Er ist als Mensch nicht wertvoll obendrein!
Die Werte werden von Despoten festgelegt!
Wer Wahres schreibt, der braucht viel Mut,
denn über ihm, da schwebt der Groll:
„Ein Mensch muss zuverlässig sein –
er ist nur Mensch, wenn er auch pflegt,
was ihm befohlen ist stets zu vollbringen…
um Wahrheit darf er gar nicht ringen!“

Tötet dieses Monstrum, das zu fügen sich,
dem Mainstream, schändlich widerstrebt!
Man wird es für nichts brauchen können,
das wichtig ist, für Lügner und Verbrecher!
Gebraucht Gewalt und notfalls jeden Schlich,
der sich aus einem Ekel-Untergrund erhebt,
um ihn ein Schwein, ein Nichts zu nennen
und reicht ihm froh den Schierlingsbecher…
Sobald er fort ist wird man sich erholen.
Dann kommt, ganz unbemerkt, auf Sohlen…

die leise sind, wie ein verlorenes Gewissen,
der Weltgeist zu euch angeschlichen,
der hämisch lacht, wenn es um etwas geht,
das schlecht erfahrbar ist, solang man kuscht.
Nur dies „Ich werd dir ewig folgen müssen,
du Regelwerk des braven Geistlichen“,
das in den großen Blahblah-Büchern steht,
das dient den Schwachen, die verhuscht,
sich an den krassen Dogmen orientieren,
die nur im Sumpf des Wahnsinns existieren!

Kommt, Brüder, Schwestern, der Tag ist jetzt,
der Blüten treibt, die stinken wie die Pest!
Lasst uns vor diesen Lastern niederknien,
die alles können, außer Fortschritt machen!
Wohl dem, der tödlich wen verletzt
(gebt allen schnöden Denkern ihren Rest),
der meint, er könne einer Prüfung unterziehen
den, der bereit ist, über die Vernunft zu lachen…
Die wollen wir in Eintracht streng verfolgen –
Die nicht den Glaubenssätzen folgen!


© Alf Glocker


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