Es ist die Zeit der Mörder und Propheten,
die Zeit der falschen Schlangen für den Tod,
die Zeit der hochgelobten Quatschpoeten –
in dieser Zeit kommt alles aus dem Lot!
Wer da nicht denken will der darf trompeten,
wer jetzt kein Urteil hat, das richtig liegt,
der schließt sich an die Horden die nur beten,
weil blinder Glaube doch zuletzt obsiegt!
Die Zeit ist auch für alle, die sich böten,
wenn einer käme, der das Herz ausreißt –
denn jener Zuspruch platzt aus allen Nähten,
daß man mit Hochgenuss ins Gras noch beißt.
Und ja, es kommen die geheiligten Moneten
ins Haus, für Dienste an dem Sonnenkult,
der alle fasziniert, nicht nur die Proleten –
über’m Geistesabschaum schwebt die Huld.
Sie wirkt sich aus wie Sekten, wie Magneten,
die, aus dem Sumpf, die Wunder stilisieren –
und wer vernünftig ist, den darf man treten,
damit die „Moralisten“ nicht an Halt verlieren.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]