Man kann die besten Menschen hassen –
sie können dabei tun was sie auch wollen –
wenn sie nicht in mein Weltbild passen,
dann seh‘ ich ihre Köpfe vor mir rollen.
Doch das ist wirklich überhaupt verzeihlich.
Ich kann halt nun mal richtig anders nicht!
Es ist nicht schlecht, man jagt es polizeilich
auf keinen Fall – ich hasse eben schlicht!
Mit meinem Umfeld hat das nichts zu tun.
Es ist halt lediglich nur meine Lebensart!
Und ist wer dauerhaft nicht opportun,
dann gehe ich ihm gar nicht um den Bart.
Dem schlag‘ ich einfach seine Rübe ab!
Das ist bei mir so Sitte, da ist nichts dabei.
Ich breche über jeden meinen Stab,
der sich nicht fügen will, obwohl ich schrei:
„Jetzt pass‘ dich sofort an, du Individuum,
sonst mache ich aus dir noch Frikassee…
wirf dich vor mir, ab sofort in den Staub,
bevor ich Rot und alle andern Farben seh‘!“
Wer seid ihr schon, ihr ausgemachtes Pack,
das sich veranlasst fühlt zu wiederstehen?!
Ich wird‘ euch Mores lehren, zack, zack, zack!
Dann werdet ihr mir heulend eingestehen…
„Verzeih uns, großer, feiner Herr der Bräuche,
die du uns mitbrachtest, aus diesen Ländern,
wo etwas wütet wie die schlimmste Seuche…
das angetreten ist uns nachhaltig zu ändern!“
Kommentar:Lieber Alf,
ich war schon versucht, dir meine Zustimmung zu geben, weil du wirklich meisterhaft zu reimen verstehst, ohne Wörter oder Sätze qualvoll zu verdrehen.
Aber....immer wieder höre ich aus deinen Zeilen fremdenfeindliche Klänge heraus. Da kann ich mich dann doch nicht anschließen. Tut mir fast leid.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]