Ein Tag trägt mich zu Grabe und verbleibt
in der Vergangenheit, nur als Erinnerung.
Ich weiß nicht was das Schicksal treibt,
doch eines weiß ich – es hat Schwung!

Den Schwung Zerstörung, auch Vergessen.
Wir stehen still am Alltagsstraßenrand
und wir gebärden uns als seien wir besessen.
Man stellt uns einfach herrisch an die Wand.

Zurück bleibt diese Asche, die wir werden,
wenn wir gegangen sind, als fremde Wesen.
Dann waren wir nur Gäste, hier auf Erden –
und ausgekehrt sind wir, mit Eisenbesen!

Drum lasst uns träumen, Tag und Nacht.
Wir sind das Trugbild, das die Zeit empfindet.
Ja, schnell ist unser kleines Werk vollbracht,
das, unerfüllt, sein dickes Ende findet.


© Alf Glocker


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