Warum gibst du vor zu sein
Der du scheinst zu sein
Doch der du nicht wirkliich bist?
Du verbrennst an der Glut deiner Lügen
Die du dir als Schutzmantel
Deines Ichs gewählt
Sie fressen sich immer tiefer
In dein Fleisch, in dein Sein
Bis nichts mehr bleibt
Als ein elendiger Aschehaufen
Zitternden Herzens wandelst du
Auf dem schmalen Pfad
Zwischen Bewusstsein und Illusion
Getrieben und gelenkt von
Einer unsichtbaren Kraft
Anstat deinen Sinnen zu trauen
Und der Harmonie der Weisheit
Glauben zu schenken
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]