Ich rätsele so: „Diese Welt! Und was sie so soll? Und der
Mensch! Und was er so will? Und das Leben! Und was es so
ist? Und warum es das alles gibt? Und welchen Sinn das
alles hat? Und denke so über das nach, was ich sehe. Und
ich weiß: „Irgendwo ist dieses ganze Leben verrückt!“ Und
ich weiß: „Das ist alles Zeit die ich so vergebe!“ Aber dann
sage ich mir: „Ok!“ Es ist in Ordnung, das Unmögliche
zu wollen. So komme ich dem Möglichen nahe. Dem, was
mir Gestern noch als unmöglich erschien. Und das Leben
bleibt ein Abenteuer.

Ich frage mich so: „Was hat Sinn?“ Wie erlebe ich die Welt
am Besten? Wie habe ich die anderen Gedanken? Wie erreiche
ich das wirklich Einzigartige? Das, was mich wirklich die
andere Sprache finden lässt. Den Satz, der alles verändert!
Das wahre Leben. Die Kraft, mit der ich alles wage. Den Blick,
mit dem ich alle Angst vergesse. Das Wunder, mit dem ich
alles erreiche? Die Zeit, die nicht verletzt. Die Schritte, die
Oasen sind! Die Gebete, die alle Liebe wecken! Und ich finde
mich auf neuen Wegen. Und wie ich jeden Tag neu sehe!

Ich denke mir so: „Ich bin ein behinderter Spinner!“ Ich bin
verrückt! Ohne Gesetze was das Leben betrifft. Ich denke
alles. Und ich bin alles. Ich bin die Phantasie, die jeden Tag
ihre Grenzen neu setzt. Ich bin der Soldat, der in Kriegen
tötet. Ich bin der Heilige, der in einer Höhle meditiert. Ich
bin der Bettler an der Ecke, der sich über Almosen freut.
Ich weiß das ist Spielerei. Aber ich sage mir:„Das ist noch
besser als alles andere!“ Das, was einfach nur dahin trottet.
Und meint: „Das sei es!“ Das, wofür es sich zu leben lohnt.


© Klaus Lutz


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