Nachts im Regen
die Laternen weinen,
nasse Fäden fallen,
auf Beton ausgleiten.
Durch den Dunst
der warmen Nacht
blicken schlafend
keine Sterne.
Still die Nacht,
nur weiße Falter
wiegen sich
im hellen Lampenlicht.
Der Regen spiegelt
sich im Seelengrund,
zu ungewohnter Tiefe.
Geist fließt in das Herz,
das Ich durchschreitet
mit das Tor,
wo Zeit und Raum entschwinden.
Nachts im Regen
die Laternen weinten,
Atome schlossen Lichterkreise
in unverhoffter Weise.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]