Reisen! Reisen! Reisen!
Die Menschen reisen um sich selbst zu finden.
Sie reisen um sich selbst zu überwinden.
Da bei sind sie unterwegs auf verschiedenen Gleisen.
Reisen. Reisen. Reisen.
Die Menschen reisen um sich selbst zu erkunden.
Sie reisen um zu flicken alte Wunden.
Dabei wissen sie nichts über ihre inneren Kreise.
Reisen? Reisen? Reisen?
Die Menschen reisen um sich selbst neu zu erfinden.
Sie reisen um das Alte hinweg zu schinden.
Dabei reden sie über das alte, höchstens leise.
Reisen... Reisen... Ankommen!
Die Menschen reisen wegen ihren Willen.
Sie wollen dabei was finden, etwas in ihnen stillen.
Dabei hat keiner von ihnen sich mit mitgenommen.
Dadurch wirken sie am Ende der Reise nur beklommen.
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Grauweiße Wolkentürme
wanken gen Osten.
Zwischen ihnen ist Platz
für hellblaue Lichtmomente.
Wassertropfen funkeln in
kahlen Astgespinsten.
Zerzaust erzählen letzte Blätter
von Wärme, [ ... ]