In Wirklichkeit, ist die Wirklichkeit nur ein Bild, eine Sicht,
die über das Gesehene, Erfahrene und innerlich Erlebte eines jeden Malers spricht.

DAS MOTIV
Nur der Maler bestimmt was er zum Motiv seines Bildes macht,
vieles andere lässt er mal mehr oder weniger außer Acht.
Es ist das worauf er seinen Fokus legt,
dass was ihn innerlich zum Malen seiner Sicht bewegt.
Er ist dem Motiv begegnet oder hat es wahrgenommen,
denn was für ihn nicht ist, hätt er nicht ins Bild genommen.
So kommt es auch auf das Motiv an, was es von sich zeigt,
weil nur was der Maler mitbekommt in seinem Bilde bleibt.

DAS INTERESSE DES MALERS
Er kann mit den prägnantesten Eigenschaften zeichnen, gar Comichaft,
um dabei einen schnellen Überblick zu gewinnen, wie es nur ein Comic schafft.
Manchmal entscheidet er sich, sich ein genaueres Bild zu machen, als wie das Motiv vor ihm erscheint,
auch wenn es trotzdem eben nur, ein Bild des Motives, die Wirklichkeit des Malers bleibt.
Allein schon dieser Entschluss lässt in ihm mehr Interesse entstehen,
der Maler beginnt zu beobachten und viel genauer hinzusehen.
Er hat seinen Blick geändert, kann die anderen Facetten und Seiten des Motives ergreifen,
was ihn dabei hilft sich ein vielseitigeres Bild - detailreicherer zu zeichnen.
Es kann ihn jedoch auch dabei passieren, dass er sich im Detail verliert,
und den Zusammenhalt, die Ganzheit mit dem des Motives in seinem Bilde ignoriert.

DIE WERKZEUGE
Die Werkzeuge, liegen gewöhnlich in des Malers Hand,
sein Denken, mit denen er sein Bild modelliert, sein Verstand
Es sind all die grundlegenden Instrumente und Farben,
die er sich in seinem Leben selbst aneignete oder andere ihn gaben.
Manchmal sind dem Maler seine Werkzeuge bereits schon so lange vertraut,
alt bewehrt - so dass er bei diesen bleibt und nur selten seine Bilder mit neuen aufbaut.
Nur ein Beispiel für eine Denkweise, mit einem bereits alten, schon nostalgischen Wert,
das Malen in schwarz und weiß - seit Jahrtausenden begehrt.
Der Maler will authentisch und verständlich bleiben, er sitzt zwischen zwei Stühlen,
denn sein Denken ist mitunter auch, wie die Farben, ein Ausdruck von Gefühlen.
Er sieht keinen Sinn, wenn es ihn innerlich zerreißt,
dass er um alles bunt zu malen zur Farbpalette greift.
Seine Entscheidung, zu einem kleinen, farbigen Klecks, in seinem Denken,
würde ein anderes Bild, eine andere Wirklichkeit ergeben und den Blick in eine andere Richtung lenken.

DER MALER UND SEIN BILD
All das und mehr - wie seine Gefühle, seine Fantasie, seine Sinne, fließt in seine Wirklichkeit mit ein,
gerade was er bereits erfuhr und ihn bewegte, können auch wichtige Punkte, in seinem Bilde sein.
Für den Maler selbst, ist das Bild, aus diesen Gründen, eben oftmals nicht nur eine Sicht,
sondern seine wahrgenommene Wirklichkeit, die durch seine Bilder spricht.
Entschließt sich der Maler dazu, sein Bild nochmals zu überprüfen, genauer hinzusehen,
hilft ihm sein Interesse wieder so manches Mal, seine Wirklichkeit anders zu verstehen
Egal was und wie er malt, es bleibt sein Bild, seine eigene Wirklichkeit,
in seiner persönlichen, kreativen und lebendigen Einzigartigkeit.

DAS BILD UND DIE REALITÄT
Die Wirklichkeit eines jeden, ist also eines jeden Malers Bild, in seiner Individualität,
die er sich gemacht hat, von der Welt in der wir leben, unserer gemeinsamen Realität.
Es ist dabei für ihn nicht nur ein Bild, was der Maler sich malt, sondern auf das er vertraut,
und so eben sein Verhalten, sein Handeln, sein reales Leben mit anderen aufbaut.
Und mit jedem Verhalten, jeder Entscheidung, die ein jeder Maler, in, mit und durch sein Bild trifft,
hinterlässt er auf dieser Welt und bei anderen seine reale, persönliche Handschrift.
Manchmal überprüft der Maler durch andere seine Sicht,
auch wenn sie eben dennoch, nicht voll und ganz der Realität entspricht.

DER BETRACHTER
Hat der Betrachter, des Malers Bilder wahrgenommen,
hat das Prinzip „des Malers Wirklichkeit“, von vorn begonnen.
Der Betrachter, ist auch Maler, macht sich sein Bild, seine Sicht,
und überprüft vielleicht gedanklich, ob es seiner Wirklichkeit entspricht.
Dabei müssen ihn die Bilder, weder gefallen, noch muss er sie so sehen,
doch ein interessierter Blick auf die Maler, hilft sie oftmals zu verstehen.


© Wer ich bin


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