Der Mond im Baum liebt mein Geschick,
er nestelt in den Zweigen,
er bricht mir locker das Genick
und macht sich das zu eigen,
von dem ich glaubte es wär' mein -
doch glänzt es nur im Mondenschein.
Die Blätter sind im Silberlicht
ganz ohne Windhauch, mäuschenstill.
Sie haben ja nicht viel Gewicht,
doch schweben sie im Wohlgefühl...
derweil ich schwanke und gesteh',
daß ich jetzt in die Zukunft seh'.
Denn dort geschieht was ich schon weiß!
Der bleiche Mond hat's mir erzählt:
in ihren Feuern brennen heiß,
die sich, im Lügenrausch gestählt,
versteckten und die Wahrheit mieden -
sie sind von mir und sich geschieden!
Nur heute Nacht ist alles schön!
Nicht eine Wolke – dunkelblau
steh ich am Baum, den Mond zu seh'n.
Es ist (k)ein Spiel, es ist die Schau,
in eine Welt die vor uns liegt -
derweil die Zeit vorüberfliegt.
Kommentar:Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit ...
(Scheinbar wird die Zeit gar schneller!
Bloß die Menschheit wird kaum heller ...)
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]