Sie werden täglich mehr und mehr,
sie sagen "uns" wer "wir" sind,
sie sprechen von "unserem" Land,
sie geben "uns" "unser Recht.
Sie sind ein unübersehbares Heer,
sie sind die Zukunft, das neue Kind,
sie haben alles in ihrer Hand -
nur noch sie sind wahr oder echt!

Sie überziehen die Erde mit Hass,
sie zerstören alles was es gibt,
sie wissen nicht wie Fortschritt geht,
sie haben ein furchtbares "Licht".
Sie glauben fest an das Irgendwas,
sie sind bei sich enorm beliebt,
sie machen den Wind, der da weht,
und sie haben das Übergewicht!

Sie reden uns arm, sich aber reich,
sie machen mit uns reinen Tisch,
sie wollen uns halt ausradieren.
Sie kennen leider keine Toleranz!
Sie bringen den Schrecken so bleich,
sie sind ursprünglich und frisch -
sie sind da, um uns zu absorbieren,
denn sie brauchen die Welt ja ganz!

Wir sind bald tot, das merkt man jetzt,
wir seh'n der Vernichtung entgegen!
Wir haben hier nichts mehr verloren!
Wir beklagen uns heimlich und leise.
Wir wurden in einen Alptraum versetzt.
Wir sind verstört und verlegen -
wir haben darin auf Geister geschworen,
und die zerstören nun unsere Kreise!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Alpträume"

Re: Die Alpträume

Autor: axel c. englert   Datum: 09.07.2016 10:35 Uhr

Kommentar: Es rächt sich, ist man nicht verwurzelt -
Weil man dann alsbald recht purzelt ...

LG Axel

Re: Die Alpträume

Autor: Alf Glocker   Datum: 11.07.2016 17:17 Uhr

Kommentar: vielen Dank lieber Axel

LG Alf

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