Wir wandeln tief im Schatten
Gebeugt durch diese Welt
Und flehen nach dem Feuer
Das die Seele uns erhellt
Im Innern herrscht nur Leere
Ein dunkles Reich allein
Verbunden mit der Schwere
Die im Leben - die im Sein
Verloren sind wir Zeugen
Verloren für sich selbst
Im Angesicht der Götter
Die unsre Schatten säugen
Und weht heran ein Funke
Rot glühend durch die Zeit
Gebiert er nur die Hoffnung
Im Zerfall der Ewigkeit
So erreicht uns seine Asche
Die Bedeckt das bare Haupt
Und wie in Schuld zur Sühne
Sie die Hoffnung wieder raubt
Verloren sind wir Zeugen
Verloren für sich selbst
Im Angesicht der Götter
Die unsre Schatten säugen
Wir tragen unsre Wunden
Schweigsam durch das Herz
Begraben sie am tiefsten
Und streben himmelwärts
Auf halbem Weg nach oben
Holen uns die Schatten ein
Haben sich um uns gebogen
Werden uns niemals verzeihn
Verloren sind wir Zeugen
Verloren für sich selbst
Legionen die sich beugen
Bis du zu Staub zerfällst
Morgendunst über dem Weiher
sacht in die Höhe steigt,
die Frühe des Morgen erwacht,
Spinnennetze glänzen am Strauch,
noch zu spüren, der nächtliche Hauch,