Wohin wir auch gehen
was wir auch sehen
wo wir auch waren
was wir erfahren
all das Leid
und das Glück
immer wieder
kehren wir zu uns selber zurück.

In den eigenen Spiegel schauen
sich selbst erkennen
sich selbst vertrauen
dann kann ich auch
zu anderen
Brücken bauen.

Die Reise zu mir
gleicht "einem endlosen Fluss"
kennt kein Ziel
hat keinen Schluss.


© wüstenvogel


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Beschreibung des Autors zu "Die weiteste Reise"

"Man mag auch über die ganze Erde wandern,
man muss doch zu sich selber zurückkehren."
(Krishnamurti, Ausgewählte Werke)

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Kommentare zu "Die weiteste Reise"

Re: Die weiteste Reise

Autor: MiLa.AdAmS   Datum: 15.04.2015 21:18 Uhr

Kommentar: Wunderbare Worte so schön verpackt in deinem Gedicht.

LG Mila

Re: Die weiteste Reise

Autor: grauschimmel   Datum: 16.04.2015 14:50 Uhr

Kommentar: Die letzte Strophe fordert mein Widersprechen heraus: Mein "endlicher Fluss" mündet in den Tod. Aber vorher kenne ich das Ziel Gewissen und Zufriedenheit...
Gruß G.S.

Re: Die weiteste Reise

Autor: wüstenvogel   Datum: 16.04.2015 15:45 Uhr

Kommentar: Die "Reise zu uns selbst" endet mit dem Tod - solange wir leben, entwickeln wir uns weiter.
Hierzu Krishnamurti: "Selbsterkenntnis hat kein Ende, man kommt zu keinem Ergebnis,keiner Schlussfolgerung. Sie ist wie ein endloser Fluss." (a. a. O.)
Das Ziel wird nie (ganz) erreicht - sonst sind wir innerlich gestorben.
Danke für eure Kommetare.

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