Im Antlitz längst vergangener Tage
Mehren sich die Zweifel des Einzelnen
Pfade des Lebens werden betrachtet
Auf denen man dereinst gewandelt war
Reichtum oder Armut hielten sie bereit
Es entschied unser Schicksal bei Geburt
So richtet es endlich alle gleich
Nach welchem Sein du dich im Diesseits sehnst
Auch welcher Sinn sich dahinter verbirgt
So stehe doch stets sehenden Auges
Charakterstark zu den eignen Werten
Indes verwerfliches zugrunde geht
Meine ja nicht zu verzweifeln am Los
Unruhender Stunden, Tage, Jahre
Rein von Gram sei der letzte Atemzug
Possenreißer gleich sind jene Menschen
Allzu oft naive Narren und Toren
Reuen das Leiden auf dem Sterbebett
Erkaufen wollen sie nur etwas Zeit
Sieh` den Schweiß auf ihrern alten Stirnen
Missfällt dir auch das Zugewiesene
Oder beklagst du das Vorenthaltene
Raffe nicht dem Gierigen gleich jenes
Indem du wichtigeres geringschätzt
Martere nicht den Geist noch die Seele
Und überlasse beide so rein und klar
Recht sprechendem und weisen Schicksalsspruch
Kommentar:Nun, dann sage ich einmal danke für den Kommentar.
Wenn dir der Begriff "Akrostichon" etwas sagt, so gib dies, was dir offenbar wird,
in einer Suchmaschine ein, und du findest den Philosophen... ;)
Re: ''Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir!''
Kommentar:Nundenn, Akrosticha fallen nicht sofort ins Auge, vorallem keine fremdsprachlichen.
Aber ich sehe die Kunst der Poesie gerade im Wechselspiel verschiedenster Variationen von Gedichten.
Ich schaute nach: Ein Gedicht von Morgenstern, mit der Aussage des "Reimens um des Reimes Willen"
Re: ''Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir!''
Kommentar:Fasse jeden Vers von Beginn an, und es wird dir ein Zitat in einer antiken Sprache eröffnet. Und du wirst die Übersetzung kennen, vielleicht ohne die Sprache zu sprechen.
Re: ''Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir!''
Kommentar:;) Der Spruch der sich im Akrostichon ergibt ist latein und schreibt sich : "Impares Nascimur, Pares Morimur" und heißt übersetzt: "Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir!"
ein Zitat von.....Seneca
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