Oderbruch

Armes Land, so tief versteckt.
menschenleer und still,
hast jenen Sinn mir aufgedeckt,
der Ruhe finden will.

Sinnend steht die Zeit am Fleck,
hängt an schiefen Häusern fest,
altes Fachwerk biegt sich weg,
ist vom Anbeginn der Rest.

Vogelschwärme bilden Ketten,
ziehen lärmend durch das Blau,
Oderland in Deinem Bette ,
schwimmt der Schwan mit seiner Frau.

Oderbruch, prägst die Gemüter,
jener die zu Haus hier sind,
rar sind Arbeit und auch Güter,
spärlich weht der Oderwind …


© Picolo


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Beschreibung des Autors zu "Oderbruch"

An diesem Wochenende sammelte ich diese Impressionen des Oderbruches, der Heimstätte meiner allerersten Kindertage ...

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Kommentare zu "Oderbruch"

Re: Oderbruch

Autor: axel c. englert   Datum: 22.02.2015 20:05 Uhr

Kommentar: Lieber Micha!

Dein Wochenende war SEHR gut -
Schönes Gedicht! (Statt großer Flut...)

LG Axel

Re: Oderbruch

Autor: Hans Finke   Datum: 22.02.2015 21:14 Uhr

Kommentar: ... ein Schwarz-Weiß-Gemälde von Meisterhand. ein Traum. Mehr zu sagen wäre zuviel. Danke lieber Picolo und Gruß - Hans

Re: Oderbruch

Autor: possum   Datum: 26.02.2015 0:52 Uhr

Kommentar: Wunderbare Worte, herzlichen Dank lieber Micha! LG!

Re: Oderbruch

Autor: Oktoberkind   Datum: 27.02.2015 18:46 Uhr

Kommentar: ein wundervolles Bild welches Du mit Worten gezeichnet hast
Danke schön dafür...

allerliebste Grüße

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